Was ist INDUSTRIE 4.0? Das Basiswissen schafft die Grundlage zur Auseinandersetzung mit dem Thema.
Prof. Dr. Christoph Heitz, vom Institut ZHAW erläuterte in seinem Vortrag, dass Daten, die auf der ganzen Welt bereits vorhanden sind, intensiver genutzt werden können, um die wirtschaftliche Kommunikation zu verbessern. Aus dieser intensiveren Nutzung können neue Dienstleistungssegmente entstehen. Seit den 80er- und 90er-Jahren, als die IT in den Produktionen Einzug gehalten hat, werden Daten ausgetauscht.
20 Milliarden Geräte sind vernetzt
Der Referent erläuterte in seinem Vortrag, dass nicht die Produktionen oder Systeme neu sind. Sondern viel mehr die Tatsache, dass Anlagen miteinander verknüpft sind, miteinander kommunizieren und Daten liefern. 20 Milliarden Geräte sind miteinander vernetzt und heute im Einsatz. «Das bedeutet, dass auf jeden Einwohner der Erde drei Geräte kommen. Das sind bei weitem nicht nur PCs und Handys. Sondern von der Zahnbürste über das Auto bis hin zum Kühlschrank ist alles miteinander vernetzt», erläuterte Heitz. «Das ist auch keine langsame oder vorübergehende Entwicklung, deshalb spricht man hier auch von einer Revolution.»
Bis ins Jahr 2020 werden es rund 50 Milliarden Geräte sein, die – übertrieben ausgedrückt – «am Internet hängen».
Heitz ist überzeugt, dass Industrie 4.0 ein Weg ist, der für die Schweizer Industrie überlebensnotwendig sein wird.
PDF-Foliensatz des Vortrages